Durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand oder einen heftigen Aufprall des Ellenbogens kann es zu Knorpelschäden, Kapselbandverletzungen oder auch Knochenbrüchen am Ellenbogen kommen. In Folge dieser Verletzungen kommt es meistens zu starken Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen am Ellenbogen.
Das genaue Verletzungsausmaß muss dann mittels Röntgen, Kernspintomographie (MRT) oder gegebenenfalls auch mittels Computertomographie erfasst werden. Bei Knorpelschäden mit freien Gelenkkörpern kann eine Arthroskopie erforderlich werden. Bei Kapselbandverletzungen und/oder Knochenbrüchen am Ellenbogen mit Dislokation (Verschiebung der Knochen), zum Beispiel des Speichenköpfchens muss gegebenenfalls ebenfalls eine offene Reposition mit operativer Stabilisierung erfolgen. Je nach Stellung des Bruches kann die Fraktur aber auch konservativ, das heißt durch Ruhigstellung mithilfe einer Schiene oder einem stabilisierenden Verband, behandelt werden.